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Last Updated on 21. Februar 2019 by Marita

Wenn Du lieber liest statt zuzuhören, ist dieser Text für Dich 

Hallo und herzlich willkommen zum ersten Live Video 2019 der Gruppe “Patchwork auf Augenhöhe: Entspannt Stiefmutter sein mit Marita Strubelt”. Das bin ich. Ich hoffe, Du bist gut ins Neue Jahr gestartet. Du hattest eine schöne Advents- und Weihnachtszeit.

Die Tage “Zwischen den Jahren” mag ich ja immer besonders gerne. Die sind so schön ruhig. Da ist so viel Luft und Freiraum für Neues. Man lässt sich inspirieren. Ich weiß nicht, ob Dir das auch so geht. Man hat immer viel Zeit. Dann kommt der Jahreswechsel und irgendwie ändert sich dadurch die ganze Stimmung. Von diesem Rückblickenden hin zu “Wow, was hält das Neue Jahr für mich bereit?”.

Ich habe einen Jahresrückblick gemacht und geschrieben, wie mein Jahr 2018 war. Da ist wahnsinnig viel passiert. Ich bin dankbar, was ich alles erleben durfte. Auch hier für diese Gruppe. Dass wir über 200 Mitglieder sind und dass ich mit euch zusammen auf dem Weg bin hin zu einem harmonischen, glücklichen Familienleben. 

Ziele oder gute Vorsätze?

Heute in diesem ersten Live Video geht es passend zum Jahresbeginn um das Thema Ziele. Ich habe es jetzt ganz bewusst nicht “gute Vorsätze” genannt. Denn gute Vorsätze sind mehr so fromme Wünsche. „Ich hätte gern.“ Ich würde gern 10 kg abnehmen und viel mehr Zeit mit meiner Familie verbringen. Am Ende des Jahres hat man von dieser ganzen Liste dann einen Bruchteil erreicht oder auch oft viel weniger als man sich vorgenommen hat. Damit Dir das nicht passiert, teile ich gern mit Dir einen sehr schönen Leitfaden, den ich gefunden habe: Wie man seine Ziele erreicht in 5 einfachen Schritten.

Einfach heißt natürlich nicht leicht. Sonst würde das ja jeder machen. Jeder wäre Millionär und hätte die Traumbeziehung. Aber es heißt einfach sehr klar. Es ist eine klare Struktur, an der man sich orientieren kann. Dann hat man am Ende des Jahres oder auch viel früher schon, wenn man wirklich daran arbeitet, sein Ziel erreicht.

Ziele müssen SMART sein

Es geht um Ziele. Das ist schon der erste Punkt. Der Unterschied zwischen einem Traum, einer Fantasie, einem Wunsch ist, dass ein Ziel sehr viel konkreter ist. Ich kann mich noch an mein BWL-Studium vor vielen Jahren erinnern. Da hatte ein Professor schon gesagt: Ziele müssen SMART sein. S wie specific, spezifisch. M wie measurable, messbar. A wie achievable, erreichbar. Es muss ein Ziel, das nicht absolut over the top ist. R wie relevant und T wie time frame, es muss einen zeitlichen Rahmen haben. Wenn man ein Ziel so konkret und genau definiert und festlegt, ist die Wahrscheinlich, das man es erreicht, viel höher. Die Ziele müssen so konkret wie möglich sein.

Was heißt das? Du wünschst Dir nicht: “Ich möchte beruflich erfolgreich werden”. Denn das ist ja etwas, das jeder anders definiert und wo Du auch hinterher gar nicht sagen kannst, war ich denn jetzt beruflich erfolgreich. Sondern Du sagst Dir: “Ich möchte nur noch 30 Stunden in der Woche arbeiten.” oder “Ich möchte eine bestimmte Anzahl an Kunden erreichen”, je nachdem in welchem Bereich Du arbeitest. Oder Du sagst, mein Ziel ist: “Ich möchte viel mehr Zeit mit meiner Familie verbringen.” Dann mach es konkret. “Ich möchte in den Sommerferien eine Woche ans Meer fahren. Ich möchte in diesem Jahr an drei Wochenende wandern gegangen sein.” Oder “Ich möchte einmal in der Woche einen Spieleabend machen.” Ganz konkret. Damit du hinterher sagen kannst, das habe ich auch erreicht. Sonst hast du überhaupt nicht diesen Effekt. Dann denkst Du Dir: “Aber es hätte ja noch viel mehr sein können.” Wie legst Du dann für Dich fest, was Dein Ergebnis ist?

Schritt 1: Definiere ein konkretes Ziel. Nur eins. 

Jetzt schränkst Du das ganze ein. Du sollst nicht Dein Ziel einschränken. Das Ziel darf schon groß sein und etwas, was Du wirklich haben willst. Aber: Ein Ziel. Denn das Gehirn ist so programmiert, dass es nicht multitasking kann. Es kann nicht an mehreren Sachen gleichzeitig arbeiten. Natürlich ist es toll, wenn Du Dir sagst: “Ich möchte Zeit mit meiner Familie verbringen und beruflich erfolgreich sein und meine Oma besuchen und abnehmen und Sport treiben und mich gesund ernähren und alle diese Dinge.” Du bist aber viel erfolgreicher, wenn Du Dich auf ein konkretes Ziel fokussierst. Wenn Du das erreichst hast, kannst Du Dich ja um das nächste Ziel kümmern.

Schritt 2: Dann schreib Dir das Ziel auf. 

Der zweite Schritt klingt sehr simpel. Der ist aber auch entscheidend. Schreib es Dir auf. Schreib Dir Dein konkretes Ziel auf und häng es Dir am besten gut sichtbar an den Kühlschrank oder an den Schreibtisch oder wo auch immer Du Dich aufhältst oder oft vorbeiläufst. Denn täglich kommen so viele Sinnenseindrücke an Dein Gehirn, dass das Gehirn die gar nicht alle verarbeiten kann. Wenn Du Dir jetzt jeden Tag erstmal wieder neu überlegen musst, was denn Dein Ziel ist – war das jetzt einmal in der Woche dies oder zweimal in der Woche das – dann verbrauchst Du viel zu viel Kapazitäten damit. Du verlierst den Fokus. Wenn Du es Dir aber aufschreibst, und zwar so aufschreibst und regelmäßig liest, dass es DIr auch ins Herz geht, dass Du es verinnerlichst, dass er nicht mehr so ein Kopfziel ist sondern ein emotionales Ziel, das Du Dir auch wirklich vorstellen kannst, dann erhöht das einfach Deine Chancen, dass Du wirklich daran arbeitest und dass Du es wirklich erreichst.

Schritt 3: Stell Dir den Lebensstil vor, nicht das Event.

Der dritte Punkt: Du musst es visualisieren. Der Fehler, der oft passiert, liegt darin, dass man sich dieses eine Event vorstellt. Ich will einen Marathon laufen und stelle mir vor, wie ich über die Ziellinie laufe. Ja, das ist nett. Aber das ist ja nur ein ganz kurzer Moment. Das Erreichen von Zielen ist kein kurzes Ereignis, sondern das ist ein relativ unspektakulärer Prozess. Du bist viel erfolgreicher in Deinen Zielen, wenn Du Dir vorstellst, wie der Lebensstil, also Dein Alltag, aussieht, wenn Du Dein Ziel erreichst.

Wenn Du das Ziel hast, einen Marathon zu laufen, dann stellst Du Dir vor, wie Du jeden Tag etwas Gesundes frühstückst. Wie Du fit bist. Wie Du ohne Probleme zum Sport gehst. Wie Du Freude daran hast, auf dem Laufband, dem Stepper oder im Fitnessstudio Fortschritte zu machen. Wie sich Dein Körper gesund anfühlst. Wie Du nebenbei abnimmst oder wieder in Deine Sache passt. Aus vielen kleinen Teilen setzt sich ja Dein Ereignis, auf das zu hinstrebst, zusammen. Wenn Du visualisierst, wie Dein Alltag ist. Letztendlich ist das Leben ja eine Folge von einzelnen Tagen. Du lebst ja jeden Tag. Wenn Du nicht jeden Tag so lebst, dass er Dich glücklich macht und Dich erfüllt, dann hast Du am Ende gar nichts in der Hand. Es ist auch viel einfacher, in diesen kleinen Schritten zu denken. Das war Schritt Nr. 3: Visualisiere den Lebensstil und nicht ein Event.

Kleine Schritte führen zum Ziel

Dann geht es um diese kleinen Schritte, die Dich zum Ziel führen. Denn wenn Du jetzt ein großes Ziel hast. Das Beispiel, das Walter in seinem Ebook verwendet, auf das ich mich hier beziehe, ist: Wenn Du einen großen Baum fällen willst, hast Du zwei Möglichkeiten. Entweder Du machst es als einmaliges Event. Also, Du überlegst Dir: Ich muss mir eine Kettensäge mieten. Ich frage meinen guten Freund. Das Wetter muss stimmen. Dann gehe ich früh morgens in den Garten und mache das alles auf einmal. Dann ist der Baum umgesägt. Das Problem darin besteht, es wird Dir sehr wahrscheinlich etwas dazwischenkommen. Entweder die Kettensägen sind gerade alle vermietet. Oder es ist zu aufwendig, denn Du musst erst in drei Baumärkte. Dann ist Dein Freund krank, und es regnet. Letztendlich findet dieser Tag nicht statt. Dann hast Du am Ende gar nichts und bist enttäuscht.

Schritt 4: Mach Deinen täglichen Schlag.

Wenn Du aber sagst, ich will diesen Baum fällen. Ich will, dass er am Ende des Jahres gefällt ist. Dann kannst Du auch einfach jeden Tag fünfmal mit der Axt gegen den Baum schlagen. Irgendwann kann der Baum gar nicht mehr anders, der fällt dann um. Mache Deinen täglichen Schlag. Täglich dafür arbeiten, dass Du am Ende bei Deinem Ziel ankommst. Das ist der Weg, der viel wahrscheinlicher eintritt. Denn die Hemmschwelle zu sagen, ich stehe jetzt auf und haue jetzt fünfmal gegen den Baum, ist nicht so groß wie zu sagen: “Ich mache jetzt alles auf einmal.” Dann ist das so ein riesiges Ding. Dadurch bleibst Du auch immer dran. Du siehst vielleicht auch schon kleine Fortschritte.

Wenn Du das jetzt darauf überträgst, dass Du Dir ein glückliches Familienleben aufbauen willst, dann brich es herunter. Was musst Du täglich machen? Was ist Dir wichtig? Willst Du täglich einen schönen Moment mit den Kindern erleben? Dann mach das. Jeden Tag. Nimm Dir die Zeit dafür. Schreibe Dir vielleicht auch auf, was Du erlebt hast.

Willst Du mehr Gelassenheit empfinden? Dann fang an und schreib ein Dankbarkeitstagebuch. Setz Dich einfach täglich hin. Das sind fünf Minuten. Das machst Du vielleicht abends vor dem Schlafengehen. Es ändert ganz viel, durch diese Langfristigkeit.

Schritt 5: Hüte die Kette.

Du hast damit angefangen, fünfmal am Tag gegen diesen Baum zu schlagen. Dann zieh es durch. Auch wenn es morgens nieselig ist. Auch wenn Du heute keine Lust hast. Auch wenn Du gestern lange wach warst. Zieh es durch. Denn wenn es einmal einreißt, ist es so viel schwieriger, wieder damit anzufangen als wenn Du einfach am Ball bleibst.

Das ist bei den Zielen, die Dein Familienleben betreffen, auch so. Natürlich gibt es immer mal Tage, die nicht gut laufen. Aber Du arbeitest ja an Deiner Haltung, an Deiner Einstellung. An dem, was in Dir vorgeht. Da hast Du immer die Möglichkeit, jeden Tag Dir diese Zeit zu nehmen und Dir einfach bewusst zu machen: Worum geht es Dir? Was ist gut gelaufen? Was ist nicht gut gelaufen? Warum hast Du nicht so reagiert, wie Du es gern gewollt hättest? Was kannst Du morgen machen? Wie kannst Du gut für Dich sorgen? Wie kannst Du Deine Bedürfnisse erfüllen, auf Dich schauen, damit Du dann weiterarbeiten kannst?

Ich fasse noch einmal zusammen

Du nimmst Dir ein konkretes Ziel vor. Du formulierst es so genau wie möglich, ganz exakt. Dann schreibst Du es Dir auf. Stell Dir vor, wie Dein Leben ist, wie Dein Alltag ist, wenn Du dieses Ziel erreichst oder auf dem Weg bist, dieses Ziel zu erreichen. Wie sind die kleinen Schritte dahin? Dann arbeitest Du täglich daran. Mach Deinen täglichen Schlag gegen den Baum. Und hüte diese Kette. Dann wirst Du unweigerlich dieses Ziel erreichen. Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg!

Mein Ziel 2019: Ein Live Video pro Woche

Mein Ziel ist, dass wir hier in dieser Gruppe zusammen wachsen können. Und ich euch das, was ich geben kann, mein Wissen, meine Erfahrungen und meine Erlebnisse mit Euch teilen kann. Ich habe mir vorgenommen, dass ich jetzt jede Woche ein Live Video machen will. Ihr habt mir ja auch schon ein paar Themenvorschläge gegeben, was euch interessiert. Ihr könnt gern hier unter dem Video auch noch posten, was euch in Zukunft interessiert. Was euch Fragen sind. Welche Themen immer wieder aufpoppen. Oder wo ihr nicht weiterkommt. Dann werde ich die im Laufe des Jahres auch aufgreifen.

Ich wünsche mir einfach, dass wir ganz viel Austausch haben. Dass wir miteinander wachsen können. Ich freue auf diese Reise mit euch. Ich wünsche Euch einen guten Tag und ein gutes Jahr. Ich wünsche Dir, dass Du Dein Ziel, was Dein Herzensanliegen ist, erreichst und daran arbeitest. Wenn Du Dir Unterstützung dabei wünschst, dann lass uns telefonieren. Mach einen Termin mit mir. Ich freue mich auf ein ganz tolles Jahr mit jedem einzelnen hier. Alles Liebe, Deine Marita.

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